Beef Tartar, rohes gehacktes Fleisch. Seit rund 100 Jahren gibt es den französischen Klassiker nun. Wichtig, um ihn genießen zu können, ist dabei vor allem die Qualität der Zutaten. Immerhin, handelt es sich hier um rohes Fleisch und rohes Ei. Am besten sagt man dem Metzger seines Vertrauens auch was man mit dem Fleisch machen möchte. Dann wird der auch im Idealfall sagen, ob es ohne schlechtes Gewissen in seinem Urzustand verzehrt werden kann. Der verwendete Cut des Rindes sollte vor allem Mager und ohne Sehnen sein, wie zum Beispiel Filet, oder wer es günstiger möchte, kann auch Oberschale wählen.

Zutaten:
100 Gramm Filet
1 halbe Schalotte
5-10 Kapern
2 Sardellenfilets
1 Eigelb
1 halber Teelöffel Senf
etwas Heller Portwein
etwas Gin
Salz, Pfeffer
Viele drehen das Beef Tartar durch den Wolf, andere haben diesen aber nicht, oder wollen auch gar keine „Hackfleisch“ Konsistenz. Mir ist das Tartar am liebsten wenn man noch ein bisschen etwas zu beißen hat, läuft dann so ab:
- Zuerst wird das Filet von überschüssigem Fett und Sehnen befreit, anschließend schneidet man es in dünne Streifen. Diese Streifen werden dann übereinandergelegt und das Fleisch wird fein gewürfelt. Hier kann man selber variieren wie fein oder grob man das Filet gerne haben möchte.
- Weiter geht es mit der Schalotte. Die wird in kleine feine Würfelchen geschnitten. Anschließend werden die Sardellen mit den Kapern vermischt und gehackt.
- Alles zusammen kommt in eine Schüssel und wird gemeinsam mit dem Senf, Portwein und Gin vermengt. Es sollte nur so viel Flüssigkeit hin zu gegeben werden, dass das ganze noch zusammenhält und nicht schwimmt.
- Zuletzt wird das Tartar mit Salz und Pfeffer abgemischt und mit dem Ei angerichtet.
Inzwischen gibt es unglaublich viele Varianten des Beef Tartar. Im Endeffekt gilt: was schmeckt ist erlaubt. Wer noch etwas Tomatenmark, Paprikapulver, Mayo oder was auch immer hinzufügen will: legt los und probiert es aus! Ihr könnt auch eure eigene Idee gerne in die Kommentare schreiben! Viel Spaß in der Küche!
Das sieht nach einem richtig guten Rezept aus! Man könnte noch kleingehackte Gürkchen hineinschneiden, aber das ist ja wie immer Geschmacksache. Auf jeden Fall werde ich dieses Rezept ausprobieren!